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An dieser Stelle informieren wir Sie in chronologischer Reihenfolge über die bisherigen Schritte sowie über das weitere Verfahren in Sachen Innenstadtentwicklung in Gronau:
Knapp über 400 Bürgerinnen und Bürger folgten am 10.01.2012 der Einladung der Stadt Gronau in die Bürgerhalle, um sich über die drei möglichen Konzepte zur Innenstadt- und Inselparkentwicklung zu informieren. Nach einer Begrüßung durch die Erste Beigeordnete der Stadt Gronau, Sandra Cichon, präsentierten die Firmen Partner Vitale Stadt (PVS),
SEPA Projekt- und Entwicklungsgesellschaft im Städtebau mbH und die Immobilien Treuhand GmbH & Co.KG (ITG) ihre Planungen. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger nutzten nach jeder Präsentation die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre Meinung zum vorgestellten Konzept zu äußern. Eine Beschlussfassung erfolgte im Rahmen der Bürgerinformationsveranstaltung nicht.
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In der Sitzung am 31.01.2012 fasste der Rat der Stadt Gronau folgenden Beschluss zur Innenstadtentwicklung Gronau:
I. Der Rat der Stadt Gronau nimmt Kenntnis von der Durchführung einer Bürgerinformationsveranstaltung, die am 10.01.2012 in der Bürgerhalle stattgefunden hat und in deren Rahmen der Bürgerschaft die alternativen Konzepte zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums durch die jeweiligen Investoren/Betreiber vorgestellt wurden. Desgleichen nimmt der Rat der Stadt Gronau die Bürgerbeiträge zur Kenntnis, die bislang (24.01.2012) in dem Meinungsforum auf der städtischen Internetseite geäußert wurden.
II. Mit den Oberzielen der Stärkung der mittelzentralen Funktionen der Stadt Gronau, der Attraktivitätssteigerung der gesamten Innenstadt und dem Erhalt der stadt- und naturräumlichen Grundstrukturen und Qualitäten des Inselparks beschließt der Rat der Stadt Gronau:
1. als zukünftige Innenstadterweiterung die Nord-Süd-Ausrichtung des Einkaufszentrums in Fortsetzung der Schulstraße und unter Einbeziehung von minimal der Tropfeninsel. Er weist den Ausschuss für Planen, Bauen und Denkmalschutz an, einen Bebauungsplan aufzustellen, der die Flächen beginnend von der Neustraße über die 1. Insel (Wasser) sowie maximal 1/3 der 2. Insel (Blätterinsel) umfasst. Die Anregungen aus der Bürgerversammlung werden, wenn planerisch möglich, mit einfließen.
2. im Rahmen des B-Plan-Verfahrens ein Verkehrskonzept zu entwickeln, welches die vorhandenen Tiefgaragen und Parkplätze in ein Leitsystem einbindet sowie den Verkehr innerhalb der Innenstadt verteil und somit zu Entlastung der Gidehauser-Straße beiträgt.
3. dass mit der Unterzeichnung einer Entwicklungsvereinbarung ein städtebauliches Gesamtkonzept (Bereich Innenstadt) durch die Stadt entwickelt wird. Die Schulstraße und die Anbindung an die Neustraße werden bis zur Eröffnung des Centers umgebaut.
Auf Grundlage dieses Beschlusses wird die Verwaltung für die nächste Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen und Umwelt am 14.02.2012 und für die Sitzung des Rates am 29.02.2012 den Beschluss zur Einleitung des Bauleitplanverfahren sowie Vorschläge zur Struktur der Verfahren (räumliche Abgrenzung, Gegenstand der vorgezogenen Beteiligungsverfahren, Ziele der Planung) erarbeiten. Die Beratungen erfolgen jeweils im öffentlichen Teil der Sitzung. Informationen hierzu erhalten Sie im Sitzungsdienst.
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Der Rat der Stadt Gronau fasste am 29.02.2012 auf Empfehlung des Ausschusses für Planen, Bauen und Denkmalschutz den folgenden Beschluss (einstimmig, bei drei Enthaltungen):
Der Rat der Stadt Gronau beschließt:
1. Die 95. Änderung des Flächennutzungsplans für den Bereich „Inselpark/Innenstadt Nord" und der Bebauungsplan Nr.130 „Inselpark Gronau", 1. Änderung und Ergänzung, Stadtteil Gronau werden gem. § 1 Abs. 3 und § 2 Abs. 1 BauGB aufgestellt für den nachfolgend näher beschriebenen Geltungsbereich. Das Plangebiet umfasst das Gelände des Inselparks zwischen der Bahnhofstraße im Westen der Bahnlinie Enschede – Dortmund im Norden, der Lennestraße im Osten und schließt in der Verlängerung der mittleren Inselschiene an die Neustraße an.
Der geplante Geltungsbereich der vorgenannten Bauleitpläne ist aus der beigefügten Planzeichnung in der Anlage ersichtlich. Die Planzeichnung ist Bestandteil dieses Beschlusses.
Mit der Änderung der vorgenannten Bauleitpläne werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:
Schaffung von Baurecht für ein innerstädtisches Einkaufszentrums mit einer Verkaufsfläche von maximal 17.500 qm, welches sich ausgehend von der Neustraße nordwärts in den Inselpark erstrecken und mindestens die sog. Wassertropfeninsel und daran direkt anschließend ein Drittel der sog. Blätterinsel umfassen soll.
Die Aufhebung des bislang rechtsgültigen Bebauungsplans Nr. 130 „Inselpark Gronau" und des von dem vorgenannten Plan überlagerten Bebauungsplans Nr. 25-I „Nördliche Innenstadt, Teilbereich I".
2. Die (frühzeitige) Beteiligung der Öffentlichkeit ist gem. § 3 Abs. 1 BauGB durchzuführen.
3. Die Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange ist gem. § 4 Abs. 1 BauGB durchzuführen.
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In der Ratssitzung am 04.07.2012 erläuterten die Fraktionen im Rat der Stadt Gronau aufgrund eines vorliegenden Bürgerantrages die wesentlichen Beweggründe zur Auswahl des Projektentwicklers zunächst in öffentlicher Sitzung. Seitens der Verwaltung wurden außerdem die wesentlichen Eckpunkte der Entwicklungsvereinbarung genannt.
Im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung wurde sodann beschlossen, eine Entwicklungsvereinbarung zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums mit der SEPA Projekt- und Entwicklungsgesellschaft im Städtebau mbh/HBB GmbH abzuschließen. Die Entwicklungsvereinbarung enthält unter anderem Regelungen, die sich auf die Leistungen des Projektentwicklers und auf die Mitwirkungshandlungen der Stadt Gronau beziehen. Bis spätestens zum 30. September 2013 sollen wesentliche Voraussetzungen für die Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums (insbesondere der Erwerb der erforderlichen Grundstücke) zur nachhaltigen Stärkung der mittelzentralen Einzelhandelsfunktion der Stadt Gronau geschaffen werden. Weitere Details sollen im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages geregelt werden. Über wesentliche Entwicklungen wird die Öffentlichkeit selbstverständlich informiert.
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Nachdem der Rat in seiner Sitzung am 4. Juli 2012 beschlossen hatte, eine Entwicklungsvereinbarung zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums mit der SEPA GmbH/HBB GmbH abzuschließen, folgte am 19.07.2012 die offizielle Unterzeichnung im Gronauer Rathaus. Die Entwicklungsvereinbarung enthält unter anderem Regelungen, die sich auf die Leistungen des Projektentwicklers und auf die Mitwirkungshandlungen der Stadt Gronau beziehen. Bis spätestens zum 30. September 2013 sollen wesentliche Voraussetzungen für die Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums (insbesondere der Erwerb der erforderlichen Grundstücke) geschaffen werden.
Im Rahmen des Termins besprachen Bürgermeister Karl-Heinz Holtwisch und Stadtbaurat Frank Vetter mit den Projektentwicklern die nächsten Verfahrensschritte für die Errichtung des Einkaufzentrums. Diese sehen unter anderem die Vorbereitung eines Einzelhandelsgutachtens, die Vorabstimmung mit der Bezirksregung Münster und die Öffentlichkeitsbeteiligung für den noch zu erstellenden Bebauungsplan vor.
Foto (v.l.): Dipl. Ing. Thomas Weinig (SEPA Projekt- und Entwicklungsgesellschaft mbH), Bürgermeister Karl-Heinz Holtwisch und der Geschäftsführer der HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Harald Ortner, unterzeichneten jetzt die Entwicklungsvereinbarung zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums in Gronau.
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Der Ausschuss für Planen, Bauen und Denkmalschutz beschloss am 18.09.2012, dass unter Berücksichtigung der beschlossenen Entwicklungsvereinbarung mit der SEPA GmbH/HBB GmbH zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums die (frühzeitige) Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB sowie die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gem. § 4 Abs. 1 BauGB lediglich auf Grundlage des vorliegenden Konzeptes der SEPA/HBB durchgeführt werden.
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Öffentliche Bekanntmachung 95. Änderung des Flächennutzungsplanes Bebauungsplan Nr. 130 »Inselpark Gronau«, 1. Änderung und Ergänzung, Stadtteil Gronau vom 17.10.2012
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Einstimmig hat der Rat der Stadt Gronau im nichtöffentlichen Teil seiner Sitzung am Mittwochabend (19. Dezember) beschlossen, einen Nachtrag zur Entwicklungsvereinbarung mit der SEPA Projekt- und Entwicklungsgesellschaft mbH/HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH abzuschließen.
Zum Hintergrund: Die am 19. Juli 2012 geschlossene Entwicklungsvereinbarung mit der SEPA/HBB enthält Regelungen, die sich auf die Leistungen des Projektentwicklers und auf die Mitwirkungshandlungen der Stadt Gronau beziehen. In der Vereinbarung wurde dem Projektentwickler unter anderem eine Frist bis zum 31.12.2012 eingeräumt, um das in der Planung berücksichtigte Grundstück an der Neustraße zu sichern.
Da die Verhandlungen zwischen dem Eigentümer und dem Projektentwickler bisher nicht erfolgreich waren, soll diese Frist durch einen Nachtrag bis zum 31.03.2013 verlängert werden. Fraktionsübergreifend bestand in der Ratssitzung Einigkeit, dass die Anbindung des Einkaufszentrums an die Neustraße oberste Priorität habe. Um die Planungen jedoch konsequent weiter voranzutreiben und die Innenstadt schnellstmöglich zu stärken, bestände nach Ablauf der Frist die Möglichkeit, zunächst hinter dem Grundstück an der Neustraße Richtung Inselpark mit der Umsetzung zu beginnen. Die Erschließung über die Neustraße bliebe aber auch dann weiterhin vorrangiges Ziel.
Die Regelung, dass die Stadt Gronau dem Projektentwickler bis spätestens zum 30.09.2013 die erforderlichen städtischen Grundstücke zum Kauf anbietet, bleibt bestehen.
Da es sich um eine Vertragsangelegenheit handelt, erfolgte die Beratung in nichtöffentlicher Sitzung. Über weitere Verfahrensschritte wird die Öffentlichkeit selbstverständlich auch zukünftig informiert.
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Pressemitteilung vom 05.04.2013:
Am 31.03.2013 ist eine Frist der Entwicklungsvereinbarung zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums, die die Stadt Gronau mit dem Projektentwickler SEPA/HBB im vergangenen Jahr geschlossen hatte, abgelaufen. Danach sollten bis zu diesem Zeitpunkt die in der Planung berücksichtigten Grundstücke gesichert werden, um eine direkte Anbindung an die Neustraße zu ermöglichen. Die Stadt Gronau hat nun nach Ablauf der Frist den Projektentwickler gebeten, den derzeitigen Sachstand darzustellen.
Da die Verhandlungen zwischen dem Eigentümer und der SEPA/HBB in der Vergangenheit nicht erfolgreich waren, beschloss der Rat der Stadt Gronau im Dezember letzten Jahres einstimmig, die bisherige Frist (31.12.2012) bis zum 31.03.2013 zu verlängernFraktionsübergreifend bestand in der Ratssitzung Einigkeit, dass die Anbindung des Einkaufszentrums an die Neustraße oberste Priorität habe. Der Beschluss des Rates beinhaltet, um die Innenstadt schnellstmöglich zu stärken, die Möglichkeit, hinter dem Grundstück an der Neustraße Richtung Inselpark mit der Umsetzung des Einkaufszentrums zu beginnen. „Die Erschließung über die Neustraße bleibt aber auch weiterhin unser vorrangiges Ziel“, so Bürgermeisterin Sonja Jürgens.
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Bürgerworkshop zum Integrierten Handlungskonzept am 16.05.2013
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Pressemitteilung vom 20.06.2013:
»Netz statt Linie« - Innenstadtentwicklung in Gronau 20.06.2013
Da leider bislang keine Einigung mit den Eigentümern der Schlüsselgrundstücke zur Anbindung der Neustraße an das geplante innerstädtische Einkaufszentrum erzielt werden konnte, wurden die Investoren aufgefordert, die von SEPA/HBB in den letzten Wochen entwickelten Alternativvorschläge dem Rat vorzustellen. Dieser Aufforderung kamen die Vertreter von SEPA/HBB in der Ratssitzung am 19.06.2013 nach. Ziel ist, eine bestmögliche Anbindung an die Neustraße zu erreichen.
SEPA/HBB haben nach Gesprächen mit Verwaltung und Politik, Gutachtern und Anrainern und einer intensiven Beschäftigung mit den städtebaulichen Strukturen und Gegebenheiten Gronaus die bislang verfolgte s.g. „I-Variante" weiterentwickelt.
Das vorgestellte Konzept „Netz statt Linie" geht weiter und ist umfassender, da dieses Konzept nicht nur auf eine Verbindung an einer Stelle zwischen Neustraße und Center setzt, sondern vielmehr eine Vielzahl von auch bereits vorhandenen Wegeverbindungen aufnimmt und aktiviert. Das Konzept führt dazu, dass nicht nur die Mitte der Neustraße von einem Center profitiert, sondern die gesamte Gronauer Innenstadt.Von Seiten der Investoren wird zur Aufwertung der Innenstadt und der Einbindung des Vorhabens ein in Deutschland sicherlich einzigartiges Kooperationsmodell vorgeschlagen, bei dem l das bislang von den Investoren auf dem Neustraßengrundstück vorgesehene Investment von rund € 2,1 Mio. im Rahmen einer angestrebten Kooperation zwischen Cityring, Kaufmannschaft, der Stadt sowie den Investoren in der gesamten Innenstadt in eine Vielzahl von Maßnahmen investiert werden soll. Der Stadtrat hat für die Umsetzung dieses Modells in seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung eines von der Stadt Gronau moderierten Runden Tisches beschlossen. Es ist beabsichtigt, dass der erste Runde Tisch noch vor der Sommerpause zusammenkommt.
Das Kooperationsmodell soll sicherstellen, dass die Investitionen in der Innenstadt nicht nur einzelnen wenigen, sondern vielen zugutekommen. SEPA/HBB haben eine Vielzahl von Vorschlägen ausgearbeitet und am Mittwoch Rat und Bürgerschaft vorgestellt:
-bauliche Maßnahmen:
-Anstoß durch SEPA/HBB für eine Entwicklung des Hertie Areals.-Aufwertung Schulstraße und Kurt-Schumacher-Platz.-das vorhandene innerstädtische Netz ausbauen durch Maßnahmen zur Aufwertung. und Verbreiterung des Weges an der Umflut.-Aufwertung des Mühlenplatzes.-Beitrag um vorhandene Plätze attraktiver (z.B. Gastronomieplatz oder Kultur im öffentlichen Raum) zu machen und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
-konzeptionelle Maßnahmen:
-Gronauer Einkaufsbahn
-angestrebte enge Zusammenarbeit mit Cityring, Kaufmannschaft und Stadtmarketing bei Shoppingzeitung, Coupon- und Gutscheinaktionen, Parkmanagement, Festen, Veranstaltungen und Aktionen.
Die Investoren haben betont, dass die gewollte s.g. „I-Variante" grundsätzlich erhalten bleibt aber so modifiziert wird, dass eine bessere Verknüpfung mit der angrenzenden Stadtstruktur und den für Gronau typischen Wasserflächen erreicht wird. Das Center wird lediglich nicht punktuell an der Neustraße, sondern an der Straße „Mühlenplatz" seinen Eingang haben. Hierdurch ist sichergestellt, dass eine gleichmäßige Verbindung mit Neustraße und den Gronauer Einkaufslagen durch „Netz statt Linie" hergestellt wird und ein Rundlauf durch die Stadt mit den unterschiedlichen Qualitäten Einkaufen und Erlebnis am Wasser ermöglicht wird, so dass die gesamte Innenstadt an der Entwicklung partizipiert.
Vom Rat wurden die Vorschläge der Investoren mit breiter Mehrheit begrüßt. Um nun auch allen interessierten Gronauer Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich über das Vorhaben und die Vorschläge zu informieren, hat der Rat ebenfalls beschlossen, eine Bürgerinformation durchzuführen, bei der SEPA/HBB das Konzept nochmals detailliert vorstellen werden.
Die Investoren betonen grundsätzlich und haben zugesagt, dass der Grundeigentümer Neustraße bzw. evtl. Rechtsnachfolger herzlich eingeladen sind, in einen Dialog hinsichtlich einer möglichen Kooperation bei den beabsichtigten Entwicklungen und einer möglichen Anbindung des Grundstückes in der Neustraße an das Einkaufscenter einzutreten.
© SEPA/HBB |
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Pressemitteilung vom 02.07.2013:
„Runder Tisch“ zum innerstädtischen Einkaufszentrum
Am kommenden Dienstag, den 09.07.2013 wird ab 19.00 Uhr im Forum des Wirtschaftszentrums in der Fabrikstraße das überarbeitete Konzept des Projektentwicklers SEPA/HBB für ein innerstädtisches Einkaufszentrum und dessen Anbindung an das Umfeld diskutiert. Zu diesem „Runden Tisch“ hat die Stadt Gronau die Geschäftsleute und Grundstückseigentümer der Neustraße, Schulstraße und des Kurt-Schumacher-Platzes, Vertreter des Rates und der Verwaltung sowie die Projektentwickler SEPA/HBB auf Beschluss des Rates eingeladen.
Zur Erinnerung: Um auf dem Gelände des Inselparks ein innerstädtisches Einkaufszentrum zu errichten, hatte der Rat der Stadt Gronau im vergangenen Jahr mit den Projektentwicklern und Investoren der SEPA/HBB eine Entwicklungsvereinbarung abgeschlossen, deren Frist zunächst bis zum 30.09.2013 lief und in der Folge vom Rat bis zum 31.10.2013 verlängert wurde, da sich die Verhandlungen hinsichtlich eines Schlüsselgrundstückes, über das eine unmittelbare Anbindung des Einkaufszentrums an die Neustraße realisiert werden sollte, als schwierig herausstellten. Eine Einigung über dieses Grundstück war in der aktuell noch laufenden Vereinbarung bis spätestens zum 31.03.2013 vorgesehen. Da die Einigung allerdings nicht innerhalb dieser Frist erzielt werden konnte, hat der Projektentwickler seine Planungen zunächst ohne diese Flächen fortgesetzt und das entsprechend überarbeitete Konzept in der letzten Ratssitzung vorgestellt. Dieses Konzept wird nun im Rahmen des „Runden Tisches“ mit allen geladenen Teilnehmern diskutiert.
In einem zweiten Schritt werden die Erkenntnisse aus dieser Veranstaltung aufgearbeitet und in eine Bürgerinformationsveranstaltung einfließen, die nach der Sommerpause erfolgen wird, beschreibt die Verwaltung das weitere Vorgehen.
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Pressemitteilung vom 10.07.2013:
Einkaufszentrum Innenstadt: »Runder Tisch« verläuft lebhaft
Auf große Resonanz stieß der vom Rat beschlossene „Runde Tisch“, zu dem Bürgermeisterin Sonja Jürgens Anlieger, Akteure der Gronauer Innenstadt und die Fraktionsvorsitzenden des Rates anlässlich der Planungen für das Einkaufszentrum Innenstadt ins Wirtschaftszentrum eingeladen hatte. Am Dienstagabend begrüßte sie rd. 100 Gäste im voll besetzten Forum des WZG mit der Ankündigung, die Erkenntnisse des Abends dem Projektentwickler SEPA/HBB mit auf den Weg geben zu wollen, um bei der Realisierung des Einkaufszentrums möglichst breite Unterstützung auch in der Kaufmannschaft der Gronauer Innenstadt sicherzustellen.
Harald Ortner (HBB) und Thomas Weinig (SEPA) stellten daraufhin dem Forum ihr überarbeitetes Konzept für die Gronauer Innenstadt „Netz statt Linie“ vor. Kernaussage: Da die optimale Anbindung des Einkaufszentrums an die Neustraße über das Schlüsselgrundstück Wilderink bislang nicht umzusetzen war, wird die Innenstadt über andere Wege daran angebunden. Unter dem Motto „Integration des Vorhandenen“ wolle man einen namhaften Betrag für die städtebauliche Entwicklung der Innenstadt investieren, der auch dem Einzelhandel im Übrigen sowie den Bürgerinnen und Bürgern zugute komme. Ferner werde es Werbemaßnahmen des Einkaufszentrums in Kooperation mit den Einzelhändlern der Innenstadt geben, die zusammen mit dem erweiterten Einzelhandelsangebot die vorübergehend verlorenen Kunden zurück nach Gronau holten. Das von der SEPA/HBB angestrebte Einkaufszentrum sei nicht darauf ausgelegt, autark zu sein. Vielmehr sei es auf den funktionierenden Einzelhandel im Umfeld angewiesen. Daher sei die Gemeinschaftsarbeit mit der Gronauer Kaufmannschaft gewollt und für die Projektplaner zwingend.
Im Anschluss an die Konzeptvorstellung entwickelte sich unter Moderation von Stadtbaurat Vetter eine äußerst lebhafte Diskussion zwischen Projektentwicklern, Politikern, Verwaltung und Forum.
Weit überwiegende Überzeugung im Forum: Ohne eine angemessene Anbindung des Einkaufszentrums an die Neustraße über das Schlüsselgrundstück von Herrn Wilderink im Bereich des Bekleidungsgeschäftes Bruno Kleine würde der Gronauer Einzelhandel nachhaltig Schaden nehmen und ein kooperatives Nebeneinander nicht möglich sein. Das sei kategorisch abzulehnen. Zudem müsse das Einzelhandelszentrum angemessen dimensioniert sein, damit die übrige Innenstadt vom neuen Magnet profitiere und nicht erdrückt werde. Insbesondere die Wiederbelebung des Kurt-Schumacher-Platzes müsse zentrales Anliegen aller Akteure sein. Das könne nur über die Immobilie Hertie gelingen. Ob als wieder eröffneter Einzelhandelsstandort oder – wie von der SEPA/HBB ins Spiel gebracht – Standort des neuen Rathauses. Der Inselpark solle als Alleinstellungsmerkmal für Gronau und als „Emotionsfaktor“ so weit wie möglich geschont werden.
Die Einzelhändler der Innenstadt rieten mit Blick auf die ausgerufene „Integration des Vorhandenen“ des Projektentwicklers zur dezentralen Einrichtung von Parkplätzen im Innenstadtbereich, damit vom neuen Kundenstrom auch der außerhalb des Einkaufszentrums gelegene Einzelhandel profitieren könne.
Sorgen bereitet den Gewerbetreibenden und Grundstückseigentümern auch die Verkehrsanbindung des neuen Centers. Hier sei ein innovatives Leitsystem vonnöten.
Die Vertreter der SEPA/HBB zeigten sich für die lebhaft vorgetragenen Anregungen offen und gesprächsbereit. Über städtebauliche Verträge könnten befürchtete Nachteile für den innerstädtischen Einzelhandel ausgeschlossen werden. Vor dem Hintergrund der Ankündigung des Grundstückseigentümers Wilhelm Wilderink, zusammen mit dem Projektentwickler ITG auf dem eigenen Areal ein Einkaufszentrum realisieren zu wollen, appellierten SEPA/HBB an Wilderink, gemeinsam eine Kooperationslösung anzustreben. Zielsetzung sei, auf dem Wilderink-Grundstück und den umliegenden Flächen neue innenstadtverträgliche Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen. Das gehe nicht nebeneinander, sondern nur miteinander. Innerstädtisch angebunden werden müsste dieser Einzelhandel ganz wesentlich über die Neustraße.
Die Anwesenden nahmen die im Laufe der Diskussion zu vernehmende Gesprächsbereitschaft der Akteure SEPA/HBB und Wilderink/ITG erfreut zur Kenntnis. Bürgermeisterin Sonja Jürgens bedankte sich nach dreistündigem intensiven Austausch bei allen Teilnehmer/innen für die konstruktiven Beiträge und die offene Diskussionskultur. Die vom Rat beschlossene Bürgerinformation werde sich unmittelbar nach der Sommerpause anschließen.
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Pressemitteilung vom 02.09.2013:
Einkaufszentrum und Innenstadtentwicklung: Stadt lädt zur Bürgermesse am 06. September 2013 ein
Die Stadt Gronau lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Bürgermesse hinsichtlich des geplanten Einkaufszentrums und der damit zusammenhängenden Entwicklung der Gronauer Innenstadt ein. Die Bürgermesse findet am Freitag, den 06.09.2013 in der Zeit von 14.00 bis 20.00 Uhr im Wirtschaftszentrum (WZG), Fabrikstraße 3 statt.
Um allen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich über die aktuellen Planungen der Projektentwickler SEPA/HBB zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums zu informieren, hatte der Rat im Juli beschlossen, eine Bürgerinformation durchzuführen. Diese Veranstaltung wird im Charakter einer Messe konzipiert sein.
„Die Bürgermesse wird eine kommunikative Situation schaffen und allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, in den direkten Dialog mit den Entwicklern, Architekten, Gutachtern, Vertretern der Stadt und sonstigen Beteiligten zu treten“, so Bürgermeisterin Sonja Jürgens.
Den Bürgerinnen und Bürgern werden dabei zu jedem Themenkomplex kompetente Ansprechpartner für die Beantwortung ihrer individuellen Fragen zur Verfügung stehen. Die Stadt präsentiert unter anderem ihre Aufgaben im Bereich der Planung, gibt allgemeine Informationen zum Verfahren und zum Integrierten Handlungskonzept. SEPA/HBB wird ihr aktuelles Konzept vorstellen, Pläne und Ansichten präsentieren sowie die Planung anhand eines städtebaulichen Arbeitsmodells veranschaulichen. Außerdem werden Architekten, Gutachter und weitere Fachleute als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Abgerundet wird die Veranstaltung durch ein kleines gastronomisches Angebot.
Die Projektentwickler von ITG, die zur Zeit die Flächen im Bereich von „Bruno Kleine“ überplanen, wurden ebenfalls dazu eingeladen, ihre Planungen den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Bürgermesse vorzustellen. ITG hat eine Teilnahme allerdings abgelehnt. Hintergrund ist, dass die vom Rat der Stadt Gronau initiierten und von der Verwaltung moderierten Kooperationsgespräche zwischen SEPA/HBB und ITG, in denen ausgelotet werden sollte, ob eine gemeinsame Projektentwicklung in Form eines gemeinsamen Konzeptes realistisch ist, derzeit aufgrund unterschiedlicher Auffassungen von SEPA/HBB und ITG ruhen. Durch ein gemeinsames Konzept sollte erreicht werden, dass das Einkaufszentrum der SEPA/HBB unmittelbar an die Neustraße angebunden wird.
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Pressemitteilung vom 09.09.2013:
Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger folgten am Freitag (6. September) der Einladung der Stadt Gronau ins WZG, um sich über die aktuellen Planungen zur Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums und die damit zusammenhängende Innenstadtentwicklung zu informieren. Die Bürgerinformation war im Charakter einer Messe konzipiert und bot so jedem Besucher die Möglichkeit, mit Bürgermeisterin Sonja Jürgens, Erste Beigeordnete Sandra Cichon, Stadtbaurat Frank Vetter, den Projektentwicklern von SEPA/HBB und weiteren Fachleuten ins direkte Gespräch zu kommen. Die Stadt Gronau stellte unter anderem ihre Aufgaben im Bereich der Planung dar, gab allgemeine Informationen zum Verfahren und zum Integrierten Handlungskonzept. Vertreter von SEPA/HBB präsentierten ihr aktuelles Konzept „Netz statt Linie", das auf eine Vielzahl von bereits vorhandenen Wegeverbindungen setzt. Veranschaulicht wurde die Planung anhand eines städtebaulichen Arbeitsmodells, das bei den Besucherinnen und Besuchern der Messe besondere Aufmerksamkeit hervorrief. Während der Bürgermesse gab es zahlreiche Nachfragen und Anregungen zu den Planungen in der Innenstadt, auf die die Ansprechpartner ganz gezielt und individuell eingehen konnten. Auch Vertreter der örtlichen Politik und der Kaufmannschaft sowie Grundstückseigentümer nutzen die Bürgermesse zu einem intensiven und teils kontroversen Austausch.Ausdrücklich befürwortet und unterstützt die Stadt mögliche weitere gemeinsame Gespräche zwischen SEPA/HBB und den Entwicklern von ITG, die zurzeit die Flächen im Bereich „Bruno Kleine" überplanen. Öffentlich beraten wird das Thema „Einkaufszentrum und Innenstadtentwicklung" wieder im Rahmen der nächsten Ratssitzung am 18. September. Bereits am 11. September steht ein Antrag der Interessengemeinschaft Stadtentwicklung Gronau auf Verschiebung der Abstimmung zum Verkauf der Laga-Inseln an SEPA/HBB auf der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die Sitzungen ab 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Gronauer Rathauses zu verfolgen.
Weitere Bilder können Sie hier einsehen.
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Pressemitteilung vom 25.10.2013:
Große Freude im Rathaus: Der Kauf der Hertie-Immobilie ist jetzt amtlich. Bürgermeisterin Sonja Jürgens unterzeichnete gestern Nachmittag (24. Oktober) den notariell beurkundeten Kaufvertrag im Gronauer Rathaus.
„Wir haben die Initiative ergriffen und in den letzten Wochen hart daran gearbeitet, die seit 2009 leer stehende Hertie-Immobilie zu erwerben. Die Anstrengungen haben sich ausgezahlt. Ich freue mich sehr über den erfolgreichen Vertragsabschluss. Er ist ein wichtiger Grundstein und sozusagen der Startschuss für die Attraktivitätssteigerung unserer Innenstadt", so Bürgermeisterin Sonja Jürgens.
„Die Hertie-Immobilie ist ein Schlüsselelement unserer Innenstadt und liegt mir daher, wie vielen Gronauerinnen und Gronauern, sehr am Herzen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und der Kaufmannschaft werden wir jetzt mit Hochdruck daran arbeiten, die Situation in unserer Innenstadt rund um den Kurt-Schumacher-Platz, die Schulstraße und die Neustraße zu verbessern und Gronau nach vorne zu bringen", blickt Jürgens zuversichtlich in die Zukunft.
„Perspektiven und Chancen, die sich durch diesen für unsere Stadt wichtigen Schritt ergeben, werden jetzt in ein geeignetes, funktionierendes Handlungskonzept fließen", so Bürgermeisterin Jürgens zum weiteren Vorgehen.
Foto: Bürgermeisterin Sonja Jürgens brachte jetzt den Kauf der Hertie-Immobilie mit ihrer Vertragsunterschrift unter Dach und Fach. Als bevollmächtigter Vertreter der Insolvenzverwalter unterzeichnete Rechtsanwalt Christian Lange.
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Pressemitteilung vom 03.02.2014:
Zweiter Bürgerworkshop zur Innenstadtentwicklung am 11. Februar 04.02.2014
Im Rahmen der Erarbeitung eines „Integrierten Handlungskonzeptes“ lädt die Stadt Gronau alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem zweiten Bürgerworkshop am 11. Februar um 19.00 Uhr in das Wirtschaftszentrum Gronau (WZG) ein.
Das Handlungskonzept dient dazu, Potenziale und Probleme in der Innenstadt zu erkennen und die Funktionsfähigkeit, die Aufenthaltsqualität und das Stadtbild zukunftsfähig zu gestalten. Das Konzept, das eine verpflichtende Grundlage für eine Städtebauförderung bildet, soll am Ende ein konkretes Maßnahmenbündel beinhalten.
Eine ganz wesentliche Rolle spielt dabei die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. Denn Ziel ist es, dass sich alle Akteure in der Entwicklung des Konzeptes wiederfinden und die Konzeption von allen Beteiligten mitgetragen wird.
In einem ersten Workshop im Mai vergangenen Jahres wurde bereits unter großer Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Eigentümern und der Kaufmannschaft herausgearbeitet, wo in Gronau dringender Handlungsbedarf besteht, aber auch, an welchen Stellen besondere Potenziale aktiviert und befördert werden können.
„Auf dieser gemeinsam erarbeiteten Grundlage sollen jetzt in einem zweiten Schritt konkrete Maßnahmenvorschläge formuliert werden“, so Bürgermeisterin Sonja Jürgens und Stadtbaurat Frank Vetter zum Ziel des Bürgerworkshops.
„Ich denke, nicht nur im Hinblick auf den Erwerb der Hertie-Immobilie durch die Stadt Gronau und die damit verbundene Abkehr von der Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums auf dem Gelände des Inselparks, gibt es spannende neue Perspektiven, Ideen und Maßnahmenvorschläge für die Entwicklung unserer Innenstadt“, macht Bürgermeisterin Jürgens deutlich und fügt hinzu: „Ich freue mich, wenn sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Innenstadtprozess einbringen. So können wir die Attraktivierung unserer Innenstadt gemeinsam vorantreiben.“
Zur Vorbereitung des Workshops bittet die Stadt Gronau um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens zum 07.02.2014 an den Fachdienst Stadtplanung, Tel. 02562/12-270 oder 12-276, bauplanung@gronau.de.
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Pressemitteilung vom 13.02.2014:
Diese beiden Aspekte wurden zwischenzeitlich von Verwaltung und Rat durch den Erwerb der Hertie-Immobilie erfolgreich auf den Weg gebracht. Nachdem zunächst die Errichtung eines innerstädtischen Einkaufszentrums auf dem Gelände des Inselparks im Mittelpunkt der Diskussionen stand, haben sich durch den Kauf der Hertie-Immobilie neue Perspektiven und Möglichkeiten der Entwicklung ergeben.
Mit viel Kreativität sowie zahlreichen Ideen und Meinungen wurden nach den einleitenden Worten in vier Arbeitsgruppen unterschiedliche Themenbereiche erarbeitet. Die erste Arbeitsgruppe unter der Leitung von Joachim Krafzik (Fachdienstleiter Stadtplanung) beschäftigte sich mit der Zukunft von Rathaus und Brücke. Diskutiert wurden unter anderem die Standortfrage des neuen Rathauses und eine eventuelle Nachnutzung des bestehenden Gebäudes.
Yvonne Bleidorn (Büro Acocella) moderierte die Arbeitsgruppe, die sich mit dem Quatier Bahnhofstraße befasste. Vorschläge, wie die Ansiedlung von weiteren Gastronomiebetrieben, eines Hotels sowie Studenten- und Seniorenwohnungen entwickelten die Teilnehmer. Auch eine einheitliche Fassadengestaltung sowie der Erlass einer Werbesatzung waren Themen.
Zwei weitere Arbeitsgruppen (Moderation durch Antje Schnacke-Fürst und Stadtbaurat Frank Vetter) entwickelten Ideen und Maßnahmenvorschläge für die Achse Hertie-Inselpark.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen, die im Anschluss von den einzelnen Moderatoren vorgestellt wurden, werden in Kürze in einer Dokumentation festgehalten und auf dieser Internetseite bereitgestellt. Außerdem wird die projektbegleitende Lenkungsgruppe die Ergebnisse detailliert aufarbeiten.
Das Ziel ist, bis Sommer das Integrierte Handlungskonzept zu beschließen. Dieses ist unter anderem verpflichtende Grundlage für eine Städtebauförderung.
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Einstimmiger Ratsbeschluss vom 19.02.2014:
Der Rat der Stadt Gronau fasst folgenden Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, auf Grundlage dieser Übereinkunft die Planungen am städtischen Standort „Hertie" mit höchster Priorität weiter zu führen und einen Investorenwettbewerb unter Zuhilfenahme externer Kräfte vorzubereiten.
Weiterhin soll geprüft werden, ob eine Verbindung der Tiefgaragen der „Deutschen Bank" und der städtischen Tiefgarage an das heutige Gebäude Hertie möglich ist, oder wie dieses bei einem Neubau realisiert werden kann. Dazu sind auch Gespräche mit dem Eigentümer des Gebäudes der Deutschen Bank erforderlich und zeitnah zu führen.
Darüber hinaus sollen für den geplanten Rathausneubau durch den Gutachter (AGN) die Baukostenschätzungen an das neue Raumkonzept und die aktuellen Baukostenschlüssel angepasst werden. Alternative Standorte für ein Rathaus (Hertie, Bahnhofsumfeld, Bahnhofstraße, u.a.) sind ergebnisoffen in die Prüfung mit einzubeziehen, wobei der bestehende Ratsbeschluss vom 29.02.2012 (401/2011) zum Rathausneubau Bestand hat.
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Am 04.11.2014 beschloss der Rat der Stadt Gronau nach Vorberatung im Ausschuss für Planen, Bauen und Denkmalschutz einstimmig das Integrierte Handlungskonzept für die Stadt Gronau als städtebauliches Entwicklungskonzept i.S. von § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB.
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Zukunftsbild Innenstand Gronau 2020+