DRIO bringt den Einzelhandel nicht nach Gronau zurück


„Die Investoren sehen keine realistischen Chancen für den großflächigen Handel“, lautet die Nachricht der DRIO-Investoren an die Verwaltungsleitung der Stadt Gronau zur geplanten Umsetzung des avisierten Innenstadt-Projektes.

Mit großer Betroffenheit nahmen Bürgermeister Rainer Doetkotte und Stadtbaurat Ralf Groß-Holtick diese Mitteilung auf. Völlig überraschend war am gestrigen Vormittag dieser Rückzug kurz vor dem erwarteten Vertragsabschluss aus dem Hause der Investoren, der Hoff & LIST Objekt DRIO GmbH & Co.KG.  gekommen.

Mit viel Elan hatte die Stadt in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Vertragspartnern die lang erwarteten DRIO-Verträge bis zur finalen Fassung erarbeitet und dazu vielfältige juristische Probleme gelöst. Die jetzt entstandene neue Situation wird heute im Rat der Stadt Gronau diskutiert werden.

Folgt der Rat dem Vorschlag von Bürgermeister Rainer Doetkotte und stimmt einer Erweiterung der Tagesordnung im öffentlichen Sitzungsteil zu, werden zur Information und Diskussion dieser aktuellen Innenstadtentwicklung auch Vertreter der DRIO-Projektentwickler zu Wort kommen.

Im Verlauf des DRIO-Planungsprozesses ist deutlich geworden, wie viel Potential in der Innenstadt steckt. Für die weitere Entwicklung der Gronauer Innenstadt gehen Bürgermeister Rainer Doetkotte und Stadtbaurat Ralf Groß-Holtick jetzt davon aus, dass diese positiven Perspektiven auch in nun neue, weiterzuentwickelnde Planungen einbezogen werden.