Interkulturelles Netzwerk Westmünsterland tagte im „Haus der Begegnung“


Ahmet Sezer, Integrationsbeauftragter der Stadt Gronau und Torsten Henseler, Kommunales Integrationszentum Kreis Borken, begrüßten die über 30 Teilnehmenden. Andreas Brinkhues und Luisa Decking von der Ausländerbehörde des Kreises Borken referierten über das aktuelle Thema „Ausbildung- und Beschäftigungsduldung“, beantworteten Fragen und diskutierten mit den Vertretern der Träger.

Anschließend stellten Heike Kulpe und Sara Jarb das DRK Projekt „Wir leben Respekt“ vor: „Unsere Begegnungsan-gebote und Workshops laden zur aktiven Auseinandersetzung mit Werten und Rollen in der Gesellschaft ein. Sie sind ein Beitrag zur Vertrauensbildung, geben Orientierung und Halt in Alltagsituationen.“ Damit unterstützt das Projekt gegenseitige Toleranz und Akzeptanz, stärkt das gesellschaftliche Zusammenleben von Mitgratinnen und Migranten und fördert so die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dabei hat auch das Thema „Gewalt- und Kriminalitätsprävention“ einen großen Stellenwert.

Ferner stand die Organisation der vierten kreisweiten Fachtagung auf der Tagesordnung, die seit 2017 stattfindet.  Ihr Thema in diesem Jahr lautet: „Partizipationsmöglichkeiten der Migranten und Vernetzung im Kreis Borken“. Veranstaltungsort ist Gronau.

Das nächste Netzwerktreffen findet am 15. Mai in den Geschäftsräumen der Kreishandwerkerschaft Borken in Bocholt statt. Eingeladen hierzu ist auch die Landtagsabgeordnete Heike Wermer (CDU).

Das 2007 gegründete Netzwerk Westmünsterland ist ein Zusammenschluss von 20 gleichberechtigten Organisationen aus öffentlichen und freien Trägern im  Kreis Borken. Sie treffen sich in der Regel dreimal im Jahr auf Einladung des Sprechers bzw. der Sprecherin. Im Plenum werden aktuelle Schwerpunktthemen aufgegriffen und Arbeitsgruppen für das laufende Jahr gebildet.