Buterlandschule

Standort erhält einen großzügigen Neubauteil
Aufgrund der von der Schulentwicklungsplanung prognostizierten zukünftigen durchgängigen Dreizügigkeit des Standortes und umfangreicher Schadstoffvorkommen im Altbau hat der Rat der Stadt Gronau den Grundsatzbeschluss zum Neubau der Buterlandschule gefasst. Das vorhandene Erweiterungsgebäude soll dabei erhalten bleiben, als OGS- bzw. ÜMI-Bereich genutzt und in die neue Gesamtkonzeption der Schule integriert werden.
Die Planung sieht vor, dass der Neubauteil mit einer größeren Grundfläche als der Altbau errichtet wird. Die Verbindung zum bestehenden Erweiterungsgebäude aus 1997 geschieht über eine Gebäudefuge, in der ein zentrales Fluchttreppenhaus für Neu- und Bestandsgebäude untergebracht werden kann. Im Erweiterungsgebäude bleiben die OGS- bzw. ÜMI-Bereiche der Schule verortet.
Die Einreichung des Bauantrags ist für Ende Oktober 2025 vorgesehen. Mit der Erteilung der Baugenehmigung wird nach aktueller Einschätzung Anfang März 2026 gerechnet. Im Zeitraum zwischen März und Oktober 2026 sollen dann die Ausführungsplanung, Ausschreibungen und Vergaben stattfinden, sodass der tatsächliche Baubeginn für Anfang Oktober 2026 angesetzt ist. Die Fertigstellung wird nach jetzigem Stand für Mitte Juli 2028 angestrebt, rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2028/29.
Die rund 300 Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte sind bereits in die Containeranlage umgezogen. Zwei wesentliche Gründe machten diesen Schritt erforderlich: Zum einen ist der Altbau schadstoffbelastet, zum anderen weist er erhebliche brandschutztechnische Mängel auf. Aus diesen Gründen wurde gemeinsam mit der Schulleitung der schrittweise Umzug in die Containerlösung umgesetzt. Die Container stammen vom Schulstandort Riekenhofweg in Epe und konnten zu günstigen Konditionen im 1:1-Modell ins Buterland übernommen werden.
Die vorbereitenden Planungen zur Auftragsvergabe für die Schadstoffentfrachtung sowie den Abbruch des Altbaus sind abgeschlossen. Die geplante Verzögerung des Rückbaus verhindert, dass während der laufenden Schulzeit eine offene Baugrube entsteht, die gegebenenfalls mit zusätzlicher Wasserhaltung verbunden wäre, sondern Ziel ist es, den Rückbau des Altgebäudes und den anschließenden Neubau als eine zusammenhängende Gesamtmaßnahme durchzuführen.
Am 07.05.2025 verabschiedete der Rat der Stadt Gronau den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan mit dem Ziel, Planungsrecht für den Neubau eines Schulgebäudes zu schaffen. Die geplanten Kosten für den Standort Buterlandschule belaufen sich auf rund 20,3 Millionen €.