Fairtradestadt Gronau

Fairtrade-Stadt Gronau

Gronau setzt ein Zeichen gegen ausbeuterische Produktions- und Arbeitsbedingungen und unterstützt so die Verbesserung der Lebensbedingungen benachteiligter Produzentenfamilien.
Daher ist Gronau seit dem 5. Februar  2014 offiziell "Fairtrade-Stadt".
Das Driland-Kolleg wurde an diesem Tag gleichzeit als Gronaus erste "Fairtrade-School" ausgezeichnet. Die Kita "Zum Regenbogenland" ist seit Juni 2014 die erste Fairtrade-Kita in Gronau.

Im Januar 2013 hatte der Rat der Stadt Gronau auf der Grundlage eines Bürgerantrages einstimmig beschlossen, das Siegel „Fairtrade-Stadt" anzustreben. Neben der Fassung eines Ratsbeschlusses wurden folgende Kriterien erfüllt, um das Siegel "Fairtrade-Stadt" zu erlangen:

  • Fassung eines Ratsbeschlusses
  • Gründung einer lokalen Steuerungsgruppe
  • In lokalen Einzelhandelsgeschäften werden Produkte aus fairem Handel angeboten und in Cafés und Restaurants werden Fairtrade-Produkte ausgeschenkt
    Insgesamt 17 Einzelhandelsgeschäfte (10 erforderlich) und 7 Gastronomiebetriebe (5 erforderlich) bieten in Gronau Produkte aus fairem Handel an.
  • Die Anforderung, dass in öffentlichen Einrichtungen (jeweils eine Schule, ein Verein und eine Kirche) Fairtrade-Produkte verwendet und dort Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel" durchgeführt werden, wurde in Gronau mehr als erfüllt. In diesem Bereich engagieren sich inzwischen fünf Schulen, drei Kirchengemeinden und elf Vereine, Organisationen und Einrichtungen.
  • Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur „Fairtrade-Stadt".