Gedenkveranstaltungen zu den Novemberpogromen 


Am Vormittag trafen sich Schüler*innen der Euregio-VHS, Anne Terglane-Fuhrer von der Euregio-VHS, der stellvertretende Bürgermeister Ludger Hönerlage, Alois Diekmann vom Förderkreis Alte Synagoge und ehemaliger Leiter der Anne-Frank-Schule sowie Bürgermeister Rainer Doetkotte an der Alten Synagoge in Epe, um an die Novemberprogrome zu erinnern und den Opfern zu gedenken. In den Wortbeiträgen der Teilnehmenden wurde deutlich, dass diese Erinnerung wichtig ist, weil die unvorstellbaren Taten sich auch in Gronau und Epe ereigneten und zudem Fremdenhass und Antisemitismus leider immer noch aktuelle Themen sind. Ein Wunsch aller ist es, mit der Erinnerung und dem Gedenken aufzuklären, um in der Zukunft solchen und anderen rassistischen Taten vorzubeugen.

Am späten Nachmittag versammelten sich circa 60 Menschen in der Gronauer Innenstadt, um vom Theodor-Heuss-Platz zum Denkmal auf dem Kurt-Schumacher-Platz zu gehen. Dort legten zwei Schülerinnen einen Blumenkranz und die Teilnehmenden weiße Rosen nieder. Des Weiteren gab es Beiträge von Schüler*innen der Fridtjof-Nansen-Realschule, der Schulleiterin Andrea Preuß, von Abiturient*innen des Werner-von-Siemens-Gymnasiums, von Alois Diemann und Bürgermeister Rainer Doetkotte. Der Bürgermeister betonte noch einmal: „Das Erinnern ist wichtig und notwendig. Wenn wir die Erinnerung an die schrecklichen Taten bewahren bekunden wir, dass wir nicht vergessen haben, welches Leid und Unrecht Menschen zugefügt wurde – Menschen wie du und ich.“

Die Kooperationspartner der beiden Veranstaltungen sind:

  • Evangelische Kirchengemeinde Gronau
  • Katholische Kirchengemeinde St. Agatha Epe
  • Gronauer Netzwerk Migration
  • Werner-von Siemens-Gymnasium Gronau
  • Fridtjof-Nansen-Realschule Gronau
  • Euregio-Gesamtschule Epe
  • Euregio-Volkshochschule der Stadt Gronau
  • DRK im Kreis Borken
  • Förderkreis Alte Synagoge Epe e. V.

Bilder der Veranstaltungen