Programm
Die diesjährigen Wochen gegen Rassismus finden unter dem Motto „HALTUNG ZEIGEN“ vom 14. bis zum 27. März 2022 statt. Das Gronauer Netzwerk Migration, die DRK-Integrationsagentur sowie die DRK-Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit und die „Arbeitsgemeinschaft Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Kreis Borken“ wollen mit einer Reihe von Veranstaltungen gegen Diskriminierung, Fremdenhass und Rechtspopulismus in dieser Zeit Flagge zeigen.
Die Wochen beginnen am Mittwoch, 16.03.2022, mit einem Online-Vortrag von Frau Bengü Kocatürk-Schuster (DOMID) zum Thema „Kontinuitäten rassistischer Gewalt in Deutschland seit den 1980er Jahren“. Ein entsprechender Link wird für Interessierte über den Integrationsbeauftragten der Stadt Gronau, Ahmet Sezer, zur Verfügung gestellt. Kontakt: ahmet.sezer@gronau.de
Ein weiterer Vortrag unter dem Titel „Vom mühsamen Weg zur Verständigung – die katholische Kirche und das Judentum“ von Dr. Michael Pfister findet am Donnerstag, 17.03.2022, in der Familienbildungsstätte, Laubstiege 15, statt.
Die Euregio Volkshochschule lädt am Freitag, 18.03.2022, zu einer Halbtagesfahrt nach Münster zur Ausstellung des Picasso-Museums „Schwarze Moderne – Afrika und die Avantgarde“ ein. Begleitung und Anmeldung: Dr. Anne Terglane-Fuhrer (VHS) Telefon: 02562 12 661, E-Mail: a.terglane-fuhrer@gronau.de.
Am Montag, 21.03.2022, wird die Gedenkstätte für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit „10+1 Bäume für die Opfer des NSU“ im Stadtpark in Gronau besucht. Bei diesem Besuch wird eine gemeinsame Resolution gegen Rassismus und Diskriminierung verlesen.
Am Mittwoch, 23.03.2022, wird der Film „Schwarze Adler“ im Haus der Begegnung, Jöbkesweg 5, gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Verschiedene Kooperationspartner im GroNet organisieren anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus auch interne Aktionen wie zum Beispiel die Gesamtschule Gronau. Dort gestalten Schüler:innen Leinwände zum Thema.
Programmheft
Hier können Sie das Programmheft herunterladen:
Ukraine
Das GroNet befasste sich im Netzwerktreffen auch mit dem Krieg in der Ukraine und möglichen Aktionen und Unterstützungsmöglichkeiten für die Kriegsopfer. Der Deutsch-Osteuropäische Integrationsverein für Kultur, Wirtschaft und Sport, in der Sitzung durch Frau Schiemann vertreten, rief zur Unterstützung der Ukraine in allen erdenklichen Formen auf. Die Anwesenden haben sich darauf verständigt, dass die gemeinsame Resolution gegen Rassismus dahingehend modifiziert wird, dass die Verurteilung dieses Angriffes zum Ausdruck gebracht wird. Ferner sollen alle Hilfsangebote beim Integrationsbeauftragten als GroNet-Koordinator gesammelt und anschließend weitergeleitet werden.