Das Werner-von-Siemens-Gymnasium (WvSG) benötigt aufgrund mangelnder Raumkapazitäten eine bauliche Erweiterung. 16 Fach- und Differenzierungsräume sowie zusätzliche Flächen für Lehrerzimmer und Freiarbeitsbereiche sind geplant. Realisiert wird ein Entwurf in sogenannter Clusterform, der das zeitgemäße pädagogische Konzept mit Freilernbereichen und einer zentralen Halle mit Sitzstufenanlage verbindet. Diese dient zugleich als Bindeglied zwischen Gymnasium und Gesamtschule und schafft einen modernen Schul- und Aufenthaltsort.
Der Neubau entsteht im Norden des Schulgeländes und bindet Teile des Bestandsgebäudes ein, um eine barrierefreie Erschließung zu gewährleisten.
Die Begrüßung übernahm Bürgermeister Jörg von Borczyskowski. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung der Erweiterung hervor: Das Werner-von-Siemens-Gymnasium müsse als weiter wachsende Schule moderne Lernbedingungen bieten können und der Neubau sei dafür ein wichtiger Schritt.
Architekt Ralph Röwekamp betonte, dass der Neubau eine echte Bereicherung für Gronau darstellt – nicht nur für die Schullandschaft, sondern auch für das Stadtbild. Umgesetzt werde eine Hybridlösung aus Holzbau und konventioneller Bauweise, die ökologische Aspekte mit funktionalen Anforderungen verbinde. Röwekamp betonte mit Blick auf Gronaus Identität als Musikstadt, dass in Gronau etwas in Bewegung sei: „Wir rocken das“ – der Neubau sei ein weiteres sichtbares Zeichen dafür.
Laut Planung soll der gesamte Umbau im Jahr 2027 abgeschlossen sein.
