Gronauer Hallenbad wird zur Großbaustelle


„Das ist eindeutig eine der größten Baustellen, die wir je im Hallenbad hatten“, so Martin Krüßel, Projektleiter Hochbau bei den Stadtwerken Gronau. „Das Bau-Team leistet hier montags bis samstags echte Schwerstarbeit.“

Die Schließung des Hallenbades Ende April 2025 läutete nicht nur den Beginn der Freibadsaison ein, sondern auch gewaltiger Bauarbeiten im Inneren des Hallenbades. Den schnellen „Startschuss“ gab es aus einfachem Grund, bis zum Saisonbeginn am 1. Oktober 2025 soll nämlich alles fertig sein – und das ist durchaus sportlich. Schließlich werden sämtliche Fliesen – auf dem Boden wie an den Wänden – komplett erneuert.

„Der Hauptgrund für diese Sanierung ist, dass die Abdichtung unter den Fliesen und an den Beckenrändern an vielen Stellen nicht mehr in Ordnung war“, erklärt Martin Krüßel. „Chlorhaltiges Wasser konnte in die Stahlbetondecke dringen. Das hätte auf Dauer zu enormen Korrosionsschäden geführt. Die gesamten Boden- und aufsteigenden Wandbereiche müssen neu abgedichtet werden. Sollten bei den Abbrucharbeiten weitere Schäden zum Vorschein kommen, sanieren wir diese gleich mit.“ So wird die Standfestigkeit auch für die Zukunft sichergestellt.

Mit der Planung und Baubegleitung haben die Stadtwerke das Ingenieurbüro Johann Hoff aus Gronau beauftragt. Seit Anfang Mai werden zunächst die alten Fliesen entfernt, ebenso der Estrich, die Fußbodenheizung und die Dämmung. Die Baucontainer werden zur Zeit mehrfach täglich geleert, um den Baufortschritt nicht zu behindern. Die Abbrucharbeiten sollen bis Ende Mai erledigt sein, dann geht es an den Aufbau mit Abdichtung und neuer Entwässerung, bevor die neuen Fliesen verlegt werden.

„Natürlich soll im Rahmen der Sanierung auch alles einheitlich, zeitgemäß und vor allem schöner werden“, so Krüßel. „Da gibt es noch einiges zu tun, aber wir freuen uns jetzt schon auf ein nahezu neues wunderschönes Hallenbad, denn wir kennen ja die Pläne - aber dazu wird noch nichts verraten“, ergänzt Konstantin Weber, Teamleiter Bäder, der die Arbeiten vor Ort mit betreut. „Nicht nur Gronauer Wasserratten dürfen sich im Herbst auf ein echtes Bäder-Highlight freuen!“