Innenstadt Gronau - Freianlagen
Schritt für Schritt zur Attraktivierung der Innenstadt.
Die Neugestaltung der Innenstadt ist ein langfristiges städtisches Entwicklungsprojekt, das Schritt für Schritt umgesetzt wird – mit dem klaren Ziel, die Gronauer Innenstadt moderner, lebenswerter und attraktiver zu gestalten.
Bereits im Jahr 2018 fiel der Startschuss für die umfassende Erneuerung der Freianlagen in der Gronauer Innenstadt. Unter „Freianlagen“ versteht man in diesem Zusammenhang die öffentlichen Freiflächen und Aufenthaltsbereiche, wie zum Beispiel die Straßen und Plätze in der Innenstadt. Ziel ist es, diese Flächen funktional, gestalterisch und ökologisch aufzuwerten, um so die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
Ein bedeutender Meilenstein war im Jahr 2020 die Bewilligung von Fördermitteln für den ersten Bauabschnitt, der sich auf den Bereich Neustraße/Schulstraße konzentrierte. Damit konnte die konkrete bauliche Umsetzung der Sanierung beginnen. Fast zeitgleich wurden auch für den zweiten Bauabschnitt – von der Neustraße bis zur Dinkelbrücke und um die Kirche – entsprechende Fördergelder beantragt und bewilligt. Beide Bauabschnitte sind mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und prägen bereits das neue Bild der Innenstadt.
Auch die weiteren Schritte zur Umgestaltung sind geplant und befinden sich teilweise schon in der Umsetzung. Für den vierten Bauabschnitt – das Umfeld der evangelischen Stadtkirche – sowie den dritten Abschnitt rund um das Historische Rathaus an der Bahnhofstraße wurden ebenfalls Fördermittel bewilligt. Damit ist die bauliche Weiterentwicklung der Innenstadt durch Fördermittel gesichert.
In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche vorbereitende Maßnahmen für die letzten Bauabschnitte durchgeführt. Hierzu zählen unter anderem die archäologischen Untersuchungen an der Bahnhofstraße sowie die Befestigung der Uferwand entlang der Dinkel. Aktuell wurde im Bereich des Mühlenplatzes die Uferwand erneuert und eine neue Brücke errichtet, die am 21. Juli 2025 eingesetzt wurde.
Im nächsten Schritt beginnt voraussichtlich im August 2025 der sogenannte Endausbau rund um die evangelische Stadtkirche. Diese Maßnahme wird voraussichtlich ein Jahr in Anspruch nehmen. Ab November 2025 schließt sich dann der Ausbau des Abschnitts zwischen Franz-Kerkhoff-Straße und Theodor-Heuss-Platz an. Der vorhandene Klinker im Bereich der Gastronomieflächen wird aufgenommen, überarbeitet und neu verlegt. Zusätzlich werden sechs Amberbäume gepflanzt, die für mehr Grün, Schatten und Aufenthaltsqualität sorgen.
Besondere Aufmerksamkeit gilt abschließend dem Theodor-Heuss-Platz, der als zentraler Treffpunkt in der Innenstadt von Gronau gilt und von mehreren Gastronomiebetrieben umgeben ist.
Sobald das neue Historische Rathaus fertiggestellt ist wird abschließend auch der verbleibende Teil der Bahnhofstraße sowie der Beginn der Mühlenmathe neugestaltet. In der Bahnhofstraße wird das Pflaster an die Gestaltung der ersten beiden Bauabschnitte angepasst, um die Verbindung zur Fußgängerzone optisch und funktional zu stärken. Dabei kommen sowohl Klinkerpflaster als auch das bereits verwendete Natursteinpflaster zum Einsatz. Ergänzend werden neue Gestaltungselemente im Stadtbild integriert – darunter Fahrradabstellanlagen und moderne Beleuchtung. Auch neue Pflanzflächen mit Sitzgelegenheiten sind geplant. Ginkgo-Bäume und weitere Begrünungselemente sollen den Bereich zusätzlich aufwerten und zum Verweilen einladen.
Den Ausschüssen der Stadt Gronau (Westf.) wurden die Vorplanungen für die Freianlagen in der Innenstadt durch die Planergemeinschaft SAL Landschaftsarchitektur GmbH und Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH vorgestellt.
Damit Sie sich ein Bild machen können, wie sich die Freianlagen der Innenstadt zukünftig verschönern und praktisch entwickeln werden möchte die Stadt Gronau Ihnen die Präsentationen (siehe Downloads) zur Verfügung stellen.