Werner-von-Siemens-Gymnasium: Ausstellung des Faches KUNST – 2021/2022


Der Kunstlehrer Ludwig Burandt führt gemeinsam mit den Schüler*innen Sophia, Hendrik und Malin durch die Ausstellung in der Iltisstraße 20, die dort bis zum Sommer 2022 zu sehen sein wird.

Insgesamt besteht die Ausstellung im 3. OG des Gebäudes aus 22 Werken von 20 Schüler*innen der Jahrgänge 5, 6, 8 und Q1. Die Schüler*innen haben die unterschiedlichen Bilder in 8 Schulstunden erarbeitet. Dabei war das Homeschooling schon eine Herausforderung, die jedoch alle sehr gut gemeistert haben. Das findet auch die Erste Beigeordnete Sandra Cichon: „Die Ergebnisse können sich sehen lassen und ich freue mich, dass wir die Werke für ein Schuljahr in unserem Haus ausstellen können.“

Die Schülerin Sophia neben ihrem Bild.


In der Ausstellung gibt es folgende Themen der einzelnen Jahrgänge:

Jahrgang 5: Fantasiewesen

Vielgestaltige Fantasiewesen steuern die Fünftklässler Raphael Kabasi, Elabella Lahdo, Hendrik Jansen und Malin Schulze-Tenberge bei. Mit raumschaffenden Mitteln und vielseitiger Binnenzeichnung erzeugen sie spannende Kontraste und lassen ihre Fantasiewesen bizarre Welten entdecken.

Der Schüler Hendrik neben seinem Bild.


Die Schülerin Malin unter ihrem Bild.


Jahrgang 5: Landschaftsmalerei

Dass die Darstellung von Raum für die Erprobungsstufe von großer Bedeutung ist, zeigen auch die Deckfarben-Malereien von Sarah Kebbedies, Lea Plietker, Anna Verst und Leona Bisso. So erzielen die Schülerinnen anregende Landschaften mit großer Tiefenwirkung in detailfreudiger Ausarbeitung.

Jahrgang 6: Selbstportrait

Kunst eröffnet die Chance persönliches Erleben in Farbe und Form auszudrücken, welche die Selbstportraits von Lili van der Wals, Anna Verst, Leni Sikorski, Sara Kebbedies und Darine Yosuf sichtbar machen: Stimmungen wie Wut oder Trauer anhand einer erinnerten Situation spiegeln ihre Selbstportraits wieder, welche überdies grundlegende Kenntnis der Gesichtsproportionen zeigen.

Jahrgang 8: Welt-Raum-Bilder

Einen grafischen Schwerpunkt setzen die Bilder von Eva Oberkalkhofen, Sophia Böckers, Noah Aykil und Felix Kernebeck. Dabei arbeiten Sie durch eine differenzierte Hell-Dunkel-Modulation Plastizität und Räumlichkeit in ihren Welt-Raum-Bildern heraus. Differenzierte Strukturen zeichnen auch die Raumsonden aus und die geschickte Anordnung der Bildelemente sorgt für Spannung.

Diese Arbeiten entstanden ausschließlich im Distanzunterricht 2021

Der Schüler Felix vor seinem Bild.


Q1: Studien zur Abstraktion

Den Übergang von der gegenständlichen Darstellung zur Abstraktion markieren die Zeichnungen der Q1. Die Schüler*innen Elena Bel, Esther Schmidtke, Özcan Yüceer, Meike Hofsommer, Sude Kayikcio und Mia Gründel gehen dabei von einer naturgetreuen Zeichnung eines Tieres aus, dessen Wesen sie mit zeichnerischen Mitteln darstellen. Die Abstraktion verlangt nach der „Lösung“ von Stofflichkeit und Plastizität, sodass dies in mehreren Schritten zu abstrakten Figuren führt, deren Maß Linie, Fläche und das Verhältnis zueinander sind. Somit ändern sich die Ausdrucksmittel, ohne jedoch das Wesenhafte des Tieres aus dem Blick zu verlieren.